Stampa - 1987/2022
Wettbeverb
Der Anbau auf der Ostseite wurde durch den Architekt Renato Maurizio geplant. Er wirkt bescheiden und fügt sich in die Gesamtarchitektur der Ciäsa Granda problemlos ein. Aufgrund bauhistorischer Untersuchungen muss sogar vermutet werden, dass auf der Ostseite bereits ein derartiger Anbau bestanden hat. Es wurde bewusst auf neue Fensteröffnungen verzichtet, insbesondere aus der Erkenntnis heraus, dass eine Fortführung oder Neustrukturierung der reichen Ostfassade unecht erscheinen würde. Dem Anbau wird aus diesem Grunde von der äusseren Architektur her ein untergeordneter Wert zugemessen, sodass die bisherige, historisch wertvolle Fassaden Seite zum Blcikfang wird. Mit Rücksicht auf eine kubische Überschneidung mit dem südlichen Vorsprung wurde der Fassadenteil des Anbaues etwas zurückversetzt. Der Anbau ist sowohl architektonisch, wie auch vom Museumablauf her sehr gut integriert. Die Idee den Kunstausstellungssaal unterirdisch anzuordnen, ist in verschiedener Hinsicht sehr positiv. Einerseits kann damit das oft geforderte Sicherheitsproblem auf äusserst einfache Art und Weise gelöst werden; andererseits wurde auf einfache Art viel zusätzliche Ausstellungsfläche geschaffen.
Öffentliche | Wettbewerb
1987/2022
Realisiert
Bergell, Schweiz
Museum Wettbewerb